Langfassungen von Artikeln, die in den bisher erschienenen Infoblättern aus Platzgründen gekürzt werden mussten

 Zu Heft 4:

Selbstverbrennung   das neueste Buch von  Prof. Hans Joachim Schellnhuber

 Ein provozierender Titel! Aber vielleicht ist es wirklich „die größte Geschichte aller Zeiten“, die Prof. Schellnhuber, Leiter des Potsdam-Instituts für Klimaforschung und seit 30 Jahren Berater der Bundesregierung, internationaler Wissenschaftler und langjähriger Warner, in seinem 750 Seiten dicken Lebenswerk erzählt. Es geht um fundierte  wissenschaftliche Erkenntnisse, aber auch um politisch moralische Wertungen gemischt mit persönlichen Erinnerungen. Er beschreibt in gut verständlichem Stil die Gefahren eines möglichen  Wärmetodes für die Menschheit, falls die menschengemachte Erwärmung des Klimas durch fossile Brennstoffe die allseits bekannte „Leitplanke“ von 2 Grad überschreitet. Von der ersten „Transformation“ ausgehend – der neolithischen vor 11 000 Jahren von Jägern und Sammlern  zu Ackerbauern und Viehzüchtern - bis zur industriellen Transformation - 1750 bis 2000 – stehen wir heute vor der Notwendigkeit einer „weltweiten großen Transformation“, um das Ansteigen der Meere, verheerende Stürme, Migration von  Millionen  Menschen, dramatische Veränderungen der Klimazonen zu vermeiden. Die Regierungen der Welt  und auch jeder Einzelne muss das Bewusstsein entwickeln, dass aus dem seit dem Ende des 20. Jahrhunderts so genannten Erdzeitalter „Anthropozän“  in nur wenigen Jahrzehnten ein verheerendes „Pyrozän“ werden könnte.

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